Vor einigen Jahren überlies mir ein Mandant dieses Weihnachtsgedicht von einem Mann namens Rolf Krenzer, das mich an jedem Jahresende erneut berührt:
Dezember 2009
Wann fängt Weihnachten an ?
Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt,
wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt,
wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt,
wenn der Laute bei den Stummen verweilt
und begreift , was der Stumme ihm sagen will,
wenn das Leise laut wird und das Laute still,
wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos,
das scheinbar Unwichtige wird groß,
wenn mitten in der Dunkelheit ein winziges Licht
Geborgenheit, helles Leben verspricht,
und Du zögerst nicht, sondern gehst – so wie bist – drauf zu,
dann,
ja dann fängt Weihnachten an !
Sehr schön – und berührend!
Schade – demnach wird es nie Weihnachten geben.