Erst Brexit, dann Donald Trump … Ein zwar vorläufiger, aber kaum noch für möglich gehaltener Sieg der alten, demokratischen Weltordnung.
Rechts- und Sozialstaat könnten zusammen mit gesundem Menschenverstand aus dem Dornröschenschlaf erwachen. Sogar der „Weltfriede“ ist ein Stück näher gerückt – oder jedenfalls die Wahrscheinlichkeit eines dritten Weltkrieges erst einmal gebannt. Es könnte alles so schön sein und die Völker dieser Erde jubeln über den ´Backlash´, den die Konstrukteure der schönen, „neuen Weltordnung“ erst einmal hinnehmen mussten. Vielleicht folgt Norbert Höfer in Österreich, Wilders in Holland, Le Pen in Frankreich …
Deutschland als neues Hauptquartier des „Westens“ …
Nur ein Land könnte nun erst recht – und diesmal endgültig – unter die Räder der Weltgeschichte geraten: Deutschland. Die postmoderne Sekte und ihr politisches Oberhaupt Obama will jetzt unsere Heimat zum Hauptquartier „des Westens“ machen, nachdem sie nun in den USA ihre Machtbastion verlor. Und die deutsche Titanic steuert auf eine weitere große Koalition unter Merkel zu. Oder – vom Regen in die Traufe – auf irgendetwas in den Original-Farben der Sekte: Rot-Grün. So oder so: Der Eisberg naht nun wirklich!
Jede Wette, dass nach der Bundestagswahl sogar die kürzlich auf dem ´Integrationsgipfel´ von fünfzig „Migrantenorganisationen“ geforderte Verfassungsänderung durchgeboxt wird: Im Grundgesetz soll ein neuer Art. 20 B als weiteres Staatsziel (!) hinzugefügt werden, der da lauten soll: „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein vielfältiges Einwanderungsland. Sie fördert die gleichberechtigte Teilhabe, Chancengerechtigkeit und Integration aller Menschen.“ Alle staatlichen Ebenen sind dann zur Umsetzung des neuen Staatsziels verpflichtet: Steilvorlage zur „tatsächlichen Gleichstellung“ (s. schon Art 3 II Satz 2 GG im Verhältnis der Geschlechter zueinander!) jeder dahergelaufenen Antänzer-Fachkraft mit deutschen Staatsbürgern und EU-Unionsbürgern, kurz: zur effektiven Inländerdiskriminierung der Deutschen mittels Migrantenquoten und -„Förderung“, die dadurch endgültig zu Menschen zweiter Klasse in ihrer eigenen Heimat werden sollen!
Die AfD wird das Ruder 2017 nicht alleine herumreißen können
Und niemand wird daran etwas ändern können, wenn es auch nur noch ein Dreivierteljahr so weitergeht wie bisher: Eine absolute Mehrheit der AfD ist zur Zeit so unwahrscheinlich wie Dänikens ´Wiederkehr der Außerirdischen´. Eine Koalition mit der CDU will weder die CDU, noch große Teile der AfD. Diese, weil man zurecht Angst hat, als Juniorpartner von der CDU gefressen zu werden und das Schicksal der FDP zu erleiden; jene, weil sie mit „Rechtspopulisten“ nichts zu tun haben will. Hört man CSU-Sprechern wie Andreas Scheuer zu, gilt letzteres auch für die CSU. So gesehen würde selbst deren „bundesweite Wählbarkeit“ nichts an Deutschlands grauenhafter Ausgangslage vor der Bundestagswahl 2017 ändern.
Positive Einstellung zu Nationalstaat
Es sei denn … innerhalb der CSU fände eine Revolution statt: Zu einer neuen christlich-sozialen Heimatpartei, die zum Nationalstaat wieder eine positive Einstellung erarbeitet. (Diese ist aus Text und Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes herleitbar und hat nichts mit nationalsozialistischem „Rassismus“ oder „Antisemitismus“ zu tun.)
Die derzeitige CSU ist aber nur ein Abklatsch davon. Auch sie ist in den letzten Jahrzehnten zur neoliberalen EURO-Partei mutiert, die – wenn auch mit gelegentlich vernehmbarem Gegrummel – mit der globalistischen Sekte kungelt, um nicht von den Futtertrögen der ´neuen Weltordnung´ verscheucht zu werden. Es bräuchte so etwas wie einen „Konservativen Kreis“: Mehr F. J. Strauß als Seehofer-Geeiere! Gibt es Kontakte zur AfD? Falls nein, wäre dies das Gebot der Stunde!
Denn die einzig denkbare demokratische Lösung wäre eine nicht nur bundesweit wählbare, sondern auch reformierte CSU, die mit der AfD koaliert!
Jenseits davon gibt es nur noch das Widerstandsrecht der Deutschen nach Art 20 Absatz 4 Grundgesetz: „gegen jeden, der es unternimmt, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu beseitigen“ …
Die Dialektik ist folgende, dass die CSU sich nur in dem Maße von innen heraus erneuert, wie die AFD von außen gestärkt wird. Christlich-soziale Appelle an die CSU-Mitgliedschaft nützen nichts, solange nicht in der AFD das christlich-soziale Denken die Führung übernimmt. Dazu könnte der Arbeitskreis „Christen in der AFD“ verhelfen.
Umgekehrt würden aber auch die „Christen in der AfD“ mehr innerparteilichen Einfluß erhalten, wenn sich die CSU von innen heraus erneuert. Mittelfristig müßten sich sogar die beiden großen christlichen Kirchen ihrer freimaurerischen NWO-Funktionäre entledigen. Der letzte „christliche“ Papst war in meinen Augen Benedikt.
Schon 2013 war mir da etwas aufgefallen … http://heumanns-brille.de/quo-vadis-papa-papst-und-islam/
Das ist eine politische Betrachtung die im Wunschdenken zur Wirkung verhaftet ist. Faktisch würden Gemeinsamkeiten auf den vorhandenen Strukturen aufsetzen, das käme etwa darauf hinaus einem kranken Gaul einen neuen Jokey zu verpassen mit dem Anspruch, daß nun alles zum Besten würde. Solange die Institutionen durch Korrupte (und hier insbesondere die Justiz) verseucht sind hilft auch die Teilhabe an einem kranken System nicht weiter. Wir haben keine Staatsdiener mehr sondern ideologisierte Selbstdarsteller/-versorger die auf Recht und Gesetz pfeifen – sonst hätten wir das derzeitge Dilemma nämlich nicht.
Selbstverständlich sollte man weder Kontakte noch pragmatisches (definitives) Zusammenwirken ausschießen, auch keine Übernahme von Verantwortung in Gänze – aber jede bloße Mitbeteiligung führt zu Scheuklappen mit Maulkorb; der Position des Esels mit Mohrrübe einschließlich wohlfeiler Prügel bei Bedarf; umgekehrt hat der Erfolg bekanntlich viele Väter.
Egal wie das Wahlergebnis aussehen wird: die AfD täte gut daran Sachthemen zu unterstützen, aber sich nicht in die Sümpfe der politisch verseuchten Strukturen einzubinden.
Schreibt man die jetzige Situation gedanklich fort (also ohne umwälzende Ereignisse) so heißt die Neue wieder wie die Alte schlicht schon deshalb weil „ohne Alternative“.
Der Hebel, den die AfD ansetzen kann, ist die schonungslose Demaskierung. Und da allerdings fehlt nicht nur der Esprit, leider.