Mut zur ´Patriotischen Plattform´ in der AfD!
Der AfD fehlt bislang ein programmatischer roter Faden. Alles was die Partei seit dem Gründungsprogramm an offiziellen Papieren produziert hat, wurde nicht für den (potentiellen) Wähler, sondern als Beruhigungs-Smarties für die Mainstreammedien und innerparteiliche Widersacher formuliert. Aber nicht einmal Journalisten lesen das. Es kann bequem totgeschwiegen werden, weil es im Wesentlichen nichtssagend ist. Das erspart dem Mainstream eine argumentative Auseinandersetzung mit der „Alternative für Deutschland“. Diese „fliegt“ auf diese Weise nicht durch „zwei miteinanderschlagende Flügel“, (wie Prof. Starbatty forderte), sondern stürzt zwischen die Stühle in die politische Bedeutungslosigkeit. Viele wenden sich enttäuscht bis angewidert ab.
Rechts-Konservative vermissen klare Kante. Linksliberalen in der AfD ist es jetzt schon zu „menschenrechtswidrig“, „populistisch“, „homophob“ und „islamophob“. Liberal-konservative Transatlantiker fordern mehr Nibelungentreue zum kriegstreiberischen Gestrüpp aus EU, USA & NATO oder stimmen im EU-Parlament für anti-russische Wirtschaftssanktionen.
Linke verliert man schon deshalb, weil die AfD – hier ausnahmsweise mit „Mut zur Wahrheit“ – gegen den Mindestlohn votiert hat, anstatt z. B. auf Lohndumping durch unkontrollierte Zuwanderung abzustellen, wie das Lafontaine noch 2005 zurecht gemacht hat.
Und bekennende Christen und Familien (Betreuungsgeld!) bleiben lieber gleich in der CDU. Sich ständig über „EU-Zentralismus“, Glühbirnen- und Toilettenspülungsverordnungen beschweren, aber nicht zu wagen, einen Austritt aus der EU auch nur zu denken und transparent gegen den Irrsinn aus Brüssel abzuwägen: Das kann die CSU auch, dafür braucht kein Mensch die AfD.
In der EURO-Frage, die bislang parteiflügelübergreifend Konsens geschaffen hatte („Der EURO schadet …“. Rückkehr zur DM als ultima Ratio“!) ist man nicht konsequent und zieht sich auf die Forderung zurück, Griechenland solle aus der Währungsunion austreten (sog. ´Grexit´), anstatt dafür dazu plädieren, dass Deutschland selber das Heft in die Hand nimmt.
Die übergreifende Bedeutung nationaler Souveränität für die DEMOKRATIE in Europa, aber auch für den Erhalt von Wohlstand UND sozialer Gerechtigkeit traut man sich nicht herauszustellen. Nicht einmal dann, wenn US-Geheimdienste freiheitliche Grundrechte der Bürger mit Füßen treten.
Nicht einmal dann, wenn ein muslimischer Mob einen Bürgerkrieg mit antisemitischer Ausrichtung in unseren Städten anzettelt.
Die Gefahren der unkontrollierten Massenzuwanderung – auch in quantitativer Hinsicht (s. Schweizer ´Kontingente´) – werden nur verhalten kritisiert.
Ebenso die Lüge des ´Fachkräftemangels´.
Oder den Wahnsinn des ´gender mainstreaming´ als einer in UNO-NGOs ausgebrüteter und sodann von der EU verordneter gesamtgesellschaftlicher „Querschnittsaufgabe“.
Die AfD-Forderung nach „direkter Demokratie“ wäre dann ernst zu nehmen, wenn man sich für ein Referendum gegen die EU oder wenigstens den EURO (´zurück zur DM´) stark machen würde, was bisher nicht der Fall ist.
Kurz: Es fehlt der Mut, Patriotismus als einigendes Credo in den Mittelpunkt einer neuen Volkspartei zu stellen.
Der einzige konsequent verfolgte Linie ist eine allergische Abgrenzeritis des Bundesvorstandes gegen alles im In- und Ausland, was nach „Rechtspopulismus“ riecht.
Fehlenden programmatischen Faden meint man zudem mancherorts auch noch mit Mut zu Rechts- und Satzungswidrigkeiten kompensieren zu können. Hauptsache, der menschliche „Beifang“ (Konrad Adam) unter den Parteimitgliedern, der einem landauf landab durch unermüdlichen Einsatz geholfen hat, an staatliche Parteienfinanzierung und EU-Diäten zu gelangen, kann rechtzeitig wieder entsorgt werden.
„Das deutsche Volk muss nun endlich aufwachen und erkennen, dass wenn alles so weiter geht, seine eigene Kultur untergehen wird, nebst seinem Wohlstand und seiner Sicherheit. (…) Alle sind es Leid, dass der aktuelle Ungeist des Politisch Korrekten und der böse Geist des Mittelalters verhindern, dass Einwanderung kontrolliert wird. Das keine Gegengesellschaften entstehen. Das keine Schulklassen entstehen, wo deutsche in der Minderheit sind. Wo keine Gruppen von Einwanderern unseren Staat völlig verachten.“ http://www.die-bb.de/blog/2010/08/31/eine-weitere-headline/
Daher: Mut zur ´Patriotischen Plattform´ in der AfD! http://www.patriotische-plattform.de/